Diagnose- und Förderklassen: Kl. 1, 1A und 2
Was ist eine Diagnose- und Förderklasse?
Die DFK versteht sich als Angebot in Ergänzung zur Regelschule. Auf Antrag der Eltern werden die Kinder aufgenommen, die einen sonderpädagogischen Förderbedarf aufweisen. Der Förderbedarf umfasst einen oder mehrere der folgenden Bereiche:
- Sprache
- emotionale und soziale Entwicklung
- Wahrnehmung
- Merkfähigkeit
- Konzentration/ Aufmerksamkeit/ Ausdauer
- Grob- und Feinmotorik
Ziel ist es, die Kinder am jeweiligen Lern- und Entwicklungsstand abzuholen und so zu fördern, dass sie ihre individuellen Kompetenzen und Fähigkeiten entwickeln können. Der Unterricht orientiert sich am Lehrplan der Grundschule, so dass den Kindern nach Möglichkeit der Rückweg an die Regelschule offen steht.
Kennzeichen der DFK:
- Unterrichtet wird grundsätzlich in Anlehnung an den Lehrplan der Grundschule.
- Der Lernstoff der ersten beiden Schuljahre wird auf drei Jahre verteilt. Das eingeschobene Schulbesuchsjahr 1A gilt dabei nicht als Wiederholungsjahr.
- Der Unterricht erfolgt auf der Grundlage individueller Förderpläne und des individuellen Lernfortschritts des Schülers, der Schülerin. In kleinen Klassen (ca. 12 Schüler*innen) findet eine diagnosegeleitete und individuelle Förderung statt.
- Der Unterricht ist ganzheitlich ausgerichtet. Lerninhalte werden zur besseren Speicherung und Abrufbarkeit mit allen Sinnen erfahrbar gemacht.
- Die Vermittlung des Lernstoffs erfolgt langsam und gründlich. Für Übungs- und Wiederholungsphasen steht genügend Zeit zur Verfügung.
- Die Zusammenarbeit mit Eltern bzw. schulischen und außerschulischen Fachdiensten soll die individuelle Förderung ergänzen.
- Eine wesentliche Grundlage von Erziehung und Unterricht ist die Vermittlung von Erfolgserlebnissen, um das Selbstwertgefühl der Kinder zu steigern.
Diagnose- und Förderklassen im Schuljahr 24/25
Wir haben aktuell eine Diagnose- und Förderklasse 1, eine kombinierte Klasse 1/1A und eine kombinierte Klasse 2/3 wird.